Triumph Tiger Sport 1050 2025 Die Rache eines wilden Tieres

 Eine höchst interessante Episode für die Triumph 1050 Tiger Sport. Seit die 1200 Explorer die GT-Adventure-Kategorie eroberte, war diese Maschine ein sportliches Trailbike, doch bis zum Aufkommen der Crossover-Modelle steckte sie zwischen den Stühlen. Gestern war sie zu sportlich für ein Trailbike und zu geländetauglich, um sportlich zu sein... Heute kann sie neue Wege beschreiten und sich sogar unter den Unruhestiftern ihres Segments behaupten – genau zwischen der Yamaha Tracer und der BMW S 1000 XR. Ein willkommenes Upgrade im Jahr 2016 verlieh ihr ein reaktionsschnelles Fahrgefühl, einen deutlichen Mehrwert und satte Leistung.

Mit der Einführung der Euro-4-Norm wich die erste Version der triumph tiger sport 1050 einer Version mit zahlreichen Verbesserungen, die direkt von der Speed ​​Triple abgeleitet waren. Darunter auch der bezaubernde Dreizylinder-Motor, der einen großen Teil der Triumph-Persönlichkeit ausmacht. Für den Roadster gründlich überarbeitet, wurde dieser Motorblock etwas abgemildert, um der Philosophie der Tiger gerecht zu werden, ohne jedoch langweilig zu werden. Mit 126 PS in den Pleuelstangen und fast 11 mkg wird im Verhalten des Hinckley-Kessels keine Langeweile aufkommen.

Das? Entschuldigung, DAS Motorverhalten. Diese Neugestaltung geht mit einer großzügigen Erweiterung der Elektronik einher. Zusätzlich zu Ride-by-Wire bietet der englische Tiger nun drei Einspritzkennfelder. Ist Ihr Charakter wechselhaft, verspielt? Auch der des Triumph-Trailbikes. Er entwickelt sich unter der Kontrolle der Fahrmodi Rain, Road oder Sport. Jeder Modus beeinflusst das Ansprechverhalten des Motors und die Traktionskontrolle auf seine Weise. Diese Sicherheitsvorkehrung feiert ihr Debüt beim Sport-Trailbike und verbreitet sich zunehmend über die gesamte Modellpalette – und im gesamten Motorradsektor.

Auch interessant: Eine Sperrkupplung ist verbaut. Fans sportlicher Fahrweise werden sie zu schätzen wissen, während Tourer sich für weitere Extras interessieren werden.

Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ein Motorrad für Fahrspaß und Fahrvergnügen. Sie verfügt serienmäßig über Tempomat, Handprotektoren, eine verstellbare Windschutzscheibe und … Heizgriffe wurden zwar als Teil der Ausstattung angekündigt, Triumph ließ sie aber letztendlich als Option. Zurück zur Windschutzscheibe mit ihrer deutlich verfeinerten Form, deren Schutz durch zwei transparente Seitenteile verstärkt wird. Der Preis steigt dank dieser Features und der verbesserten Elektronik.

Das Fahrwerk wurde nicht verändert. Die Tiger Sport fährt sich dank Aluminium-Perimeterrahmen, Upside-down-Gabel, 4-Kolben-Nissin-Radialbremsen, großen 320-mm-Scheibenbremsen und hervorragender Einarmschwinge sehr gut. Erwähnenswert sind außerdem die modifizierte Sitzbank für mehr Komfort, überarbeitete Spiegel und eine hochwertigere Verarbeitung, wobei verschiedenen Teilen und dem Tagfahrlicht besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Dieser Roadster-Trail-Hybrid ist in vielerlei Hinsicht angenehm, liegt aber in einer für diese Kategorie etwas zu hohen Preisklasse.

triumph tiger sport 1050 Aufführungen

👉 Höchstgeschwindigkeit : ca. 220 km/h

👉 Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch : 5,20 l/100 km

👉 Geschätzte Reichweite : 385 km

Exoskelett

👉 Rahmen: Aluminium-Perimeterrahmen

👉 Tank: 20 Liter

👉 Sitzhöhe: 830 mm

👉 Länge: 2.150 mm

👉 Breite: 835 mm

👉 Mindesthöhe: 1.310 mm

👉 Radstand: 1.540 mm

👉 Trockengewicht: 218 kg

👉 Fahrgewicht: 235 kg

Motor

👉 Reihen-Dreizylinder, Viertakt

👉 Einspritzung

👉 Flüssigkeitskühlung

👉 2 DOHC

👉 4 Ventile pro Zylinder

👉 1.050 ccm (Bohrung x Hub: 79 x 71,4 mm)

👉 126 PS bei 9.475 U/min

👉 10,80 mkg bei 7.000 U/min

👉 Leistungsgewicht: 1,73 kg/PS

👉 Drehmomentgewicht: 20,19 kg/mkg

👉 Verdichtung: 12,25:1

Umfassendes Facelift für die Triumph Tiger 1050 Sport im Jahr 2025

Für das Modelljahr 2025 hat Triumph der Tiger neues Leben eingehaucht. Das Fahrwerk blieb weitgehend unverändert, doch der bereits drehmomentstarke Dreizylindermotor wurde umfassend überarbeitet. Angeblich wurden 104 Änderungen vorgenommen, außerdem wurden Auspuff, Airbox und Kraftstoffeinspritzung erneuert. Maximales Drehmoment und Leistung stiegen nur geringfügig, doch die Leistungsverteilung änderte sich deutlich: 4 % mehr Drehmoment bei 5250 U/min und 4–6 % mehr Leistung zwischen 5 und 7000 U/min.

Dem alten Motorrad fehlten Ausstattung und Fahrerassistenzsysteme. Triumph löste dieses Problem mit der serienmäßigen Traktionskontrolle, die in drei Modi einstellbar war: Regen, Straße und Sport. Tempomat (und ABS) gehörten ebenfalls zur Serienausstattung. Es gab eine neue 12-V-Steckdose und einen USB-Anschluss unter dem Sitz zum Aufladen des Smartphones.

Ein verstellbarer, getönter Klappbildschirm feierte Premiere, allerdings manuell und nicht elektronisch verstellbar. Es gab neue Instrumente, Handschützer und Windabweiser an beiden Seiten der neuen Windschutzscheibe, neue Grafiken, einen neuen Sitz mit geprägtem Logo und neue, griffigere Fußrasten. Und die Kupplung soll angeblich 48 % leichter sein.

Aber wozu dient die Triumph Tiger 1050 Sport?

Im März 2013 erklärte Simon Warburton, Produktmanager bei Triumph, gegenüber MCN: „Obwohl die Tiger 1050 mittlerweile das älteste Motorrad in unserem Sortiment ist, gibt es immer noch Käufer, wenn auch nicht annähernd so viele wie früher. Daher dachten wir, es gäbe noch Platz dafür. Es wäre zwar ein kleines Wagnis, und wir hätten sie auch einstellen können, aber wir dachten, es gäbe immer noch Leute, die einen Allrounder ohne Offroad-Atmosphäre suchen.“

„Die Triumph Tiger Sport 1050 ist für Leute, die ein Allround-Motorrad suchen, das sie für die Arbeit, den Urlaub, für Ausflüge mit der Frau oder einfach zum Genießen nutzen können. Man kann damit sportlicher fahren als mit unseren anderen Tigern – ich denke, die Tiger Sport ist für Leute, die sich zwischen einer Speed ​​Triple und einer Explorer entscheiden müssen.“

Die Triumph Tiger Sport 1050 wird uns auf absehbare Zeit erhalten bleiben. Das war ein ziemlich umfangreiches Update, in das viel Zeit, Mühe und Geld investiert wurden. So etwas würden wir nicht machen, nur um ein Motorrad ein paar Jahre auf dem Markt zu sehen – das würden Farben oder Grafiken bewirken.