Wer den Schaden hat, wird nicht um den Spott kommen. Dies trifft ebenfalls auf den Tech-CEO Andy Byron zu, der aufgrund der Coldplay-Kiss-Cam-Affäre seinen Job aufgab. Die Rückmeldungen.
Der Tech-CEO Andy Byron, dessen angebliche Affäre durch Aufnahmen auf einer Videoleinwand bei einem Coldplay-Konzert ans Licht gekommen ist, hat seinen Rücktritt bekannt gegeben.
Am Samstag gab die Softwarefirma Astronomer bekannt, dass Andy Byron seine Position als CEO aufgeben werde. Das Video mit der Kiss-Cam verbreitete sich im Internet rasant, und die Online-Community ließ es sich nicht nehmen, mit Spott gespickte Kommentare abzugeben. Seinen Abgang bekommt er jetzt auch in Form von Hagel.
Eigentlich soll das Segment in der Show der „Music of the Spheres“-Tour ein schöner Moment in der Live-Performance der britischen Band sein. In der Regel zeigt die „Kiss-Cam“ Paare, die sich küssen oder umarmen.
Aber dieses Mal war es anders: Ein Mann und eine Frau wurden gezeigt, die sich eng umschlungen zur Musik bewegten. Als sie auf der Leinwand auftauchen, geschieht alles im Handumdrehen – der Mann versucht, sich zu verbergen, während die Frau erschrocken die Hände vors Gesicht hebt.
Chris Martin kommentiert die Szene in Echtzeit mit den Worten: „Oh, schaut euch die beiden an … Entweder haben sie eine heimliche Beziehung – oder sie sind äußerst schüchtern. Ursprünglich war dies das einzige veröffentlichte Videomaterial. Aber jetzt gibt es mehr. In einem weiteren Video äußert Martin direkt danach: „Oh Scheiße, hoffentlich haben wir nichts Schlimmes gemacht.“ Nun ja, das hängt wohl von der Perspektive ab.
Das Paar besteht aus Andy Byron, dem CEO des US-Softwareunternehmens Astronomer, und Kristin Cabot, der Chief People Officer desselben Unternehmens. Sowohl Byron als auch Cabot sollen verheiratet sein. Allerdings: nicht in Verbindung miteinander.
Der Vorfall wird in den sozialen Netzwerken intensiv debattiert. Zusätzlich zu Witzen und Spott gibt es auch klare Kritik. Viele Nutzer zeigen sich unverständlich über die Aktion. Es ist nicht nur das potenzielle private Drama brisant, sondern auch der berufliche Kontext: Die beiden Personen bekleiden Führungspositionen im gleichen Unternehmen.
Das sich umarmende Paar besteht aus Andy Byron, dem Chef von Astronomer, und seiner Kollegin Kristin Cabot. In den sozialen Medien wurde ein Video, das die heikle Szene zeigt, mehrmals geteilt. Deutlich sichtbar: der Augenblick, in dem jemand auf frischer Tat ertappt wird. Cabot schlägt sich vors Gesicht und dreht sich weg, während Byron sogar untertaucht, um der Kamera zu entkommen. Aber es war bereits zu spät. Die Szene ist schon im Kasten.
Er wurde, wie am Samstag von verschiedenen US-Medien berichtet, zunächst vom Unternehmen freigestellt und trat dann zurück. „Astronomer bekennt sich unerschütterlich zu den Werten und der Kultur, die uns seit unserer Gründung begleiten.
Internetnutzer wittern darin eine Affäre, einen Betrug an den jeweiligen Ehepartnern und üben scharfe Kritik. Zudem gibt es ein Schreiben, das angeblich von Byron stammt. Er nimmt dazu Stellung, was geschehen ist. Und weist dem Veranstalter eine Teilschuld zu, dass seine potenzielle Affäre bekannt wurde.
Byron bezeichnet den offensichtlichen Betrug – eine öffentliche Bestätigung einer Affäre erfolgt durch ihn nicht – als einen „zutiefst persönlichen Fehler“. Daraufhin spricht er bei seiner Frau, seiner Familie und seinem Team von Astronomer Entschuldigungen aus.
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