am Freitagvormittag hat ein Beben der Magnitude 4,0 das Gebiet rund um Neapel getroffen. Gegen 9:15 Uhr war das Erdbeben in Neapel, der größten Metropole Süditaliens, sowie in den angrenzenden Gemeinden deutlich zu fühlen. Eine Vielzahl von Leuten floh auf die Straßen. Nach offiziellen Angaben befand sich das Epizentrum in einer geringen Tiefe von etwa 2,5 km in den Phlegräischen Feldern, einem sogenannten Supervulkan im Westen der Stadt.
Ein Erdbeben hat Neapel und große Teile der Region Kampanien am Donnerstagmorgen erschüttert. In ihrer Panik verließen viele Menschen ihre Wohnungen und suchten im Freien Zuflucht. Gegen 9.15 Uhr trat das Beben auf, und selbst im Zentrum der Millionenstadt Neapel war es noch markant zu fühlen. Ersten Berichten zufolge lag das Epizentrum in den Phlegräischen Feldern, einem Gebiet westlich von Neapel, das als „Supervulkan“ bekannt ist.
Zwar lagen keine Meldungen über Verletzte oder größere Schäden vor, doch der Schreck unter den Bewohnern war zunächst groß. „Mein Zittern hält weiterhin an. „Wir haben es (…) sehr stark gespürt“, äußerte eine Anwohnerin gegenüber der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“. Auch in den sozialen Medien wurden Fotos verbreitet. Ein Nutzer äußerte: „Alles hat gebebt, vom Boden bis zu den Schränken und Möbeln. Es war sehr deutlich zu merken.
Der öffentliche Nahverkehr sowie der Zugverkehr waren vorübergehend eingestellt. Der Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Nord-Süd-Achse kam ebenfalls vorübergehend zum Stillstand.
Wie das Nationale Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) berichtete, lag die Stärke des Erdbebens bei 4,0. Es gab zunächst keine verlässlichen Informationen über mögliche Schäden oder Verletzte. Die Erschütterungen sorgten in verschiedenen Stadtteilen für erhebliche Beunruhigung. Das Beben wurde in den sozialen Netzwerken mit Bildern und Texten festgehalten. Ein Nutzer äußerte: „Alles hat geschwankt, vom Boden bis zu den Schränken und Möbeln. Es war sehr deutlich zu merken. Aus Sicherheitsgründen wurde der Bahnverkehr in der Region auf mehreren Strecken gestoppt.
Nach den ersten Angaben der Behörden betrug die Stärke 4,0. Auch die Umgebung von Neapel war betroffen. Das Epizentrum befand sich westlich der Stadt in den „Phlegräischen Feldern“, einem Gebiet mit intensiver vulkanischer Aktivität. Zahlreiche Menschen flüchteten wegen der Erdstöße ins Freie. Es gibt bisher keine Informationen über Schäden. Schon Ende Juni hatte die Region ein Erdbeben der Stärke 4,6 erlebt.
Die Bodenerhebung über dem Supervulkan hat sich seit Jahresbeginn deutlich verstärkt: Statt der zuvor durchschnittlichen 1,5 cm pro Monat beträgt der Anstieg der Erdoberfläche in diesem Gebiet nun etwa 3 cm pro Monat. Das Gelände hat sich dort insgesamt um über zwei Meter angehoben.
In den Reisehinweisen des Auswärtigen Amts zu den Phlegräischen Feldern wird Folgendes vermerkt: Sie weisen immer wieder Veränderungen auf, die in der Vergangenheit auch Evakuierungen zur Folge hatten. Supervulkane weisen eine besonders große Magmakammer und enorme Gewalt auf. Aber niemand kann vorhersagen, wann der nächste Ausbruch erfolgen wird. In dem Gebiet herrscht seit elf Jahren die Alarmstufe Gelb.
Seit mehreren Wochen gibt es Besorgnis wegen der sogenannten Caldera Campi Flegrei – übersetzt: Caldera der brennenden Felder. Dort kommt es regelmäßig zu Erdbeben, teilweise mit großer Intensität. Die Alarmstufe Gelb gilt für das Gebiet schon seit mehr als zehn Jahren. Sie zeigt an, dass man besonders vorsichtig sein sollte.
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