Zu Saisonbeginn wurde häufig ein weiterer trockener Hitzesommer für Deutschland angekündigt. Es scheint nun doch nicht ganz zu stimmen. Völlig gegenteilig. Das Sommerwetter des Jahres 2025 schlägt jetzt eine sehr frische Richtung ein. Das ist jedenfalls die Einschätzung des 42-Tage-Trends von wetter.de.
Was ist da los? Der Sommer scheint vorbei zu sein. Für die kommenden Wochen werden im nördlichen Deutschland 25 Grad, die laut Definition die niedrigste Sommertemperatur darstellen, nicht mehr erreicht. Weder im restlichen Juli noch im August, abgesehen von dem einzigen Ausreißer nach oben in den letzten Augusttagen.
Um das zu erreichen, gab es bis zur Monatsmitte des letzten Sommers immer wieder Niederschläge. In positiver Hinsicht: Die teilweise immer noch unter Dürre leidende Natur benötigt den Regen.
Es wird erwartet, dass nicht jeder Ort mit voller Wucht getroffen wird und viele ganz von Unwettern verschont bleiben. „Dort, wo ein heftiger Gewitterguss niedergeht, droht Aquaplaning und vollgelaufene Keller“, warnt Meteorologe Karsten Brandt.
Regenwolken sorgen in der Nacht zum Montag auch im Osten und Südosten für Nässe. Das Risiko für Unwetter ist dann in Bayern und Baden-Württemberg noch ausgeprägter. Auch im Nordosten Deutschlands könnte es am Montag Donnerwetter geben.
Wer als Last-Minute-Urlauber die Hitze und Sonne bevorzugt, findet nächste Woche in Griechenland die besten Bedingungen. Dort werden die Temperaturen von 35 Grad am Sonntag auf bis zu 40 Grad am Freitag ansteigen.
Vor allem im Osten wird es am Montag nass. In dieser Region breitet sich Dauerregen auf Gebieten aus, was lokal zu Überflutungen führen kann. Von der Nordsee bis zur Mitte des Landes treten auch längere trockene Perioden mit etwas Sonnenschein auf.
Am Nachmittag treten im Südwesten regional kurze, aber heftige Gewitter auf. Die Temperatur unter den Regenwolken liegt zwischen 16 und 19 Grad, während es sonst 20 bis 28 Grad warm wird, wobei die höchsten Werte an der Oder zu finden sind.
Am Nachmittag können im Südwesten erneut kurze, aber starke Gewitter auftreten. Vom Saarland bis zum Niederrhein bleibt es größtenteils trocken. Die Temperaturen schwanken zwischen 16 und 28 Grad – unter den dichten Regenwolken ist es am kühlsten, während die Oder die wärmste Stelle ist.
Während es im Norden und in der Mitte Deutschlands zunächst ruhig bleibt, breitet sich am Dienstagabend aus dem Süden neue Unruhe aus. Insbesondere südlich des Mains entwickeln sich einzelne, teils jedoch starke Gewitterzellen. Es kann zu Starkregen, Hagel und Sturmböen kommen.
In den darauffolgenden Tagen ist das Wetter wolkenreich, unbeständig und teilweise windig, mit Schauern und Gewittern. Am Mittwoch bleibt es im Süden länger trocken und am Donnerstag im Osten. Je nach Sonnenscheindauer liegen die Maxima zwischen 19 und 27 Grad.
Der Pegelstand der Elbe ist momentan nach langer Trockenheit sehr niedrig. In Magdeburg wurde im Juli dieses Jahres der niedrigste seit Beginn der Messungen verzeichnete Pegelstand festgestellt. Eine neue Bestmarke.
Die kommende Woche bringt viel Regen mit sich, auch in den Elbe-Zuflüssen. Die vorhergesagten Niederschlagsmengen könnten in Bezug auf Hochwasser für kleinere Flüsse zu hoch sein. Der erwartete Regen stellt für die Elbe eine positive Entwicklung dar.
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