Entdecken Sie die wichtigsten Nachrichten und aktuellen Ereignisse aus Deutschland. Finden Sie Expertenanalysen und alle wichtigen Updates an einem Ort.

Mittwoch, 23. Juli 2025

/

 Landkreis Harburg bzw. Hamburg.  Im Landkreis Harburg sind am Dienstagabend Straßen überflutet, und die Bibliothek wird geflutet.  Rettungseinsätze und Gefahr durch Unwetter auch im Süden Hamburgs.


 Am Dienstagabend hat ein heftiges Unwetter mit Starkregen dazu geführt, dass viele Straßen in Seevetal (Landkreis Harburg) überflutet wurden.  In ihren Autos wurden zwei Personen kurzzeitig eingeschlossen.  Die Feuerwehr wurde zu etwa 100 Einsätzen alarmiert.  Die Feuerwehr teilte mit, dass die Einsätze vom späten Dienstagabend bis in den frühen Mittwochmorgen liefen.



unwetter starkregen


 Doch nicht nur der Landkreis Harburg war betroffen; auch innerhalb Hamburgs musste die Feuerwehr in der Nacht und den frühen Morgen häufiger ausrücken als gewöhnlich.


Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sind in den Kreisen Mecklenburgische Seenplatte und in Teilen von Vorpommern-Greifswald noch bis zum Nachmittag sehr starke Regenfälle möglich.  Den Angaben zufolge können Niederschlagsmengen von bis zu 35 Litern pro Quadratmeter auftreten.  Die intensivsten Regengüsse am Mittag lagen für Schleswig-Holstein und Hamburg schon hinter ihnen, auch dort war der Regen von bis zu 30 Litern angekündigt worden.


 Darüber hinaus kann es in großen Teilen Norddeutschlands bis zum Abend hinein sehr windig sein.  Für die Nordseeküsten werden Sturmböen von bis zu 75 km/h prognostiziert, und auch im Binnenland weht der Wind stark mit Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h.


Am Montag und Dienstag waren Teile von Mecklenburg-Vorpommern glimpflich betroffen. Der DWD hatte dort Unwetter mit extremen Regenmengen angekündigt, die jedoch in den meisten Gebieten geringer ausfielen als befürchtet.

In Schmarsow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) wurden die höchsten landesweiten Niederschlagsmengen mit 106,9 Litern pro Quadratmeter gemessen, am Flugplatz Barth (Vorpommern-Rügen) 99,1 Liter und in Süderholz-Neuendorf bei Grimmen 83,4 Liter. Laut Polizei entstanden keine größeren Schäden. Demnach blieb auch die Anzahl der Einsätze überschaubar.


Der Schulteich, der sich im Zentrum von Meckelfeld befindet, trat über die Ufergrenzen hinaus. Überflutete Straßen trugen Sperrmüll mit sich, und viele Autos waren bereits zum Teil im Wasser. Die Situation war für zwei Autofahrer besonders dramatisch, da sie in ihren Autos eingeklemmt waren und sich nicht eigenständig befreien konnten.


Feuerwehren aus dem gesamten Gemeindegebiet waren vor Ort im Einsatz. Um weiteren Schaden abzuwenden, stellten die Einsatzkräfte Sandsäcke bereit. Außerdem versuchten sie, mit Pumpen Wasser aus überfluteten Kellern zu entfernen. Anwohner berichteten, dass sich die Situation kontinuierlich verschlechterte, da das Wasser in vielen Bereichen weiter anstieg. Es regnete auch in der Nacht weiter.


Wie ein Feuerwehrsprecher aus Hamburg am Mittwochfrüh dem Abendblatt berichtete, gab es auch im Süden Hamburgs häufiger wetterbedingte Einsätze.

 

Ähnlich wie an der Winsener Straße in Langenbek. Aus einem ursprünglich kleinen Bach wurde hier ein tosender Fluss. Das Wasser überflutete die Uferbereiche. Um zu verhindern, dass die Häuser überflutet wurden, stellte die Feuerwehr Sandsäcke auf und ließ das Wasser ab. Wie das Abendblatt berichtet, dauerte der Einsatz bis in die Morgenstunden.


Am Mittwochmorgen gegen fünf Uhr kam es im Nordwesten Hamburgs zu einem mutmaßlich wetterbedingten Vorfall, als ein Baum auf den Flughafenzubringer Swebenweg in Niendorf fiel. Wie der polizeiliche Lagedienst berichtet, ist der Swebenweg ab Märkerweg derzeit vollständig gesperrt.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für Mittwoch erneut heftige Regenfälle und Gewitter.

Laut der Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist vorerst kein Ende des Regens in Sicht. Am Mittwoch wird in Hamburg lokal mehrstündiger Starkregen erwartet. Während des Tages treten immer wieder einzelne Gewitter auf.


Den Meteorologen von WetterWelt in Kiel zufolge hat es in der Anfang dieser Woche in manchen Regionen Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommers innerhalb eines Tages so stark geregnet wie an keinem anderen Juli-Tag zuvor. Es wurden auch an einzelnen Messstationen Allzeit-Rekordmengen Regen innerhalb von 24 Stunden verzeichnet - so etwa in Altentreptow (MV) mit 78,8 l/m² und Schönhagen (SH) mit 54,4 l/m².

Auch am Donnerstag wird in manchen Gebieten mit Wolken, Regen und Gewittern gerechnet. Insbesondere an den Küsten wird es aber schon freundlicher werden. Die Temperaturen liegen zwischen 20 und 25 Grad. Laut Meteorologen wird sich die Wetterlage am Wochenende stabilisieren.


0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Blog Archive

Popular Posts

BTemplates.com

About