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Donnerstag, 7. August 2025

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 Der Versicherer strebt für das gesamte Jahr ein operatives Ergebnis zwischen 15 und 17 Milliarden Euro an.  Oliver Bäte, der Vorstandschef, warnt allerdings vor langfristigen Risiken, die durch verschiedene Faktoren bedingt sind.


 München (Stadt).  Die Allianz glaubt, dass sie nach dem Gewinnanstieg im zweiten Quartal auf dem richtigen Weg zu ihrem Jahresziel ist.  Das operative Ergebnis erhöhte sich um 12,2 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro und übertraf damit leicht die Erwartungen der Analysten. 


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 „Obwohl die Volkswirtschaften in Deutschland und Europa kaum wachsen, verzeichnen wir weiterhin Zuwächse, da wir sowohl geografisch als auch über unsere Geschäftssegmente hinweg gut diversifiziert sind“, erklärte Vorstandschef Oliver Bäte im Gespräch mit dem Handelsblatt.


Aus diesem Grund bekräftigte die Allianz ihre Prognose für den operativen Gewinn im Jahr 2025 in Höhe von 15 bis 17 Milliarden Euro. Die Zahlen wurden an der Börse positiv aufgenommen. Am Donnerstag gehörte die Allianz-Aktie im Dax, dem Leitindex, zu den Gewinnern mit einem zeitweise Plus von über fünf Prozent.


Bäte will die Prognose derzeit jedoch nicht anpassen. Er weist auf Risiken hin, die im zweiten Halbjahr nicht abnehmen werden: „Es kann immer etwas Unerwartetes geschehen, wir leben in einer Zeit voller geopolitischer Spannungen und globaler Konflikte.“ Zuversichtlich stimme ihn aber alles, was der Konzern selbst beeinflussen könne.


„Die Allianz hat im ersten Halbjahr Rekordergebnisse erreicht, gestützt durch kontinuierliches Wachstum und einen disziplinierten Fokus auf Produktivität. Die Relevanz und Werthaltigkeit unserer Produkte helfen uns, unsere Kundenbasis zu bewahren und auszubauen.

Die Diversifikation unserer Geschäftsfelder, unsere globale Präsenz und unser konsequentes Handeln schaffen Chancen und erzeugen Schwung. Dadurch sind wir bestens gerüstet, um die Ziele zu erreichen, die wir auf unserem Kapitalmarkttag im Dezember vorgestellt haben.


„Unser operatives Rekordergebnis von 8,6 Milliarden Euro im ersten Halbjahr demonstriert die Stärke unseres Geschäftsmodells und die Fähigkeit der Allianz, fortlaufend überzeugende Ergebnisse zu liefern.

In sämtlichen Bereichen haben wir ein gesundes, gewinnbringendes Wachstum erwirtschaftet und nachhaltigen Wert für alle Stakeholder generiert.

Unsere Leistung stellt eine solide Basis für das zweite Halbjahr dar, und wir bekräftigen unsere Prognose für das Gesamtjahresziel eines operativen Ergebnisses von 16 Milliarden Euro, mit einer Toleranz von plus oder minus 1 Milliarde Euro, mit Zuversicht.


Im 2. Quartal 2025 hat die Allianz exzellente Leistungen vollbracht, was auf ein starkes Wachstum und einen operativen Rekordgewinn zurückzuführen ist.

Unser Geschäftsvolumen belief sich auf 44,5 Milliarden Euro (2Q 2024: 42,6), was ein internes Wachstum von 8,0 Prozent bedeutet. Dieses attraktive Wachstum wurde von allen Geschäftsbereichen mitgetragen.

Das operative Ergebnis legte um 12,2 Prozent zu und erreichte mit 4,4 (3,9) Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Das entspricht 28 % des Durchschnittswerts unserer Gesamtjahresprognose.

 

Der bereinigte Quartalsüberschuss der Anteilseigner erhöhte sich um 17,3 % auf 3,0 (2,5) Milliarden Euro. Ein höheres operatives Ergebnis sowie ein verbessertes nicht-operatives Ergebnis trugen zu diesem Wachstum bei. Der bereinigte Quartalsüberschuss der Anteilseigner erhöhte sich um 7,1 Prozent, nachdem der Veräußerungsgewinn von 0,3 Milliarden Euro aus dem Joint Venture mit UniCredit adjustiert wurde.


Im ersten Halbjahr 2025 erzielte die Allianz hervorragende Ergebnisse. Die Allianz erreichte ein operatives Rekordergebnis, das von einem zweistelligen internen Wachstum gestützt wurde.

Unser Geschäftsvolumen belief sich auf 98,5 Milliarden Euro (6M 2024: 91,0), was ein internes Wachstum von 10,1 Prozent bedeutet. Ein besonders starkes Wachstum erlebte unser Geschäftsbereich der Lebens- und Krankenversicherung.

Das operative Ergebnis belief sich auf hervorragende 8,6 (7,9) Milliarden Euro und verzeichnete einen deutlichen Anstieg um 9,3 Prozent. Der Geschäftsbereich Schaden- und Unfallversicherung war der Hauptmotor für das Wachstum, wobei alle Geschäftsbereiche dazu beitrugen.


Der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner erreichte mit 5,5 (5,0) Milliarden Euro ein kräftiges Niveau und nahm um 9,5 Prozent zu. Nach der Berücksichtigung einer einmaligen Steuerrückstellung im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Verkauf unserer Anteile an unseren indischen Joint Ventures im ersten Quartal sowie dem Veräußerungsgewinn aus dem Joint Venture mit UniCredit im zweiten Quartal erhöhte sich der bereinigte Periodenüberschuss der Anteilseigner um 6,2 Prozent.

Das bereinigte Ergebnis je Aktie (core earnings per share)6 betrug 13,99 Euro (12,57 Euro), was einen Anstieg um 11,3 Prozent bedeutet. Bereinigt um die oben genannte einmalige Steuerrückstellung sowie den Veräußerungsgewinn erhöhte sich das bereinigte Ergebnis je Aktie um 7,9 Prozent.

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