Die Quartalszahlen von Rheinmetall und Hensoldt haben bei Börsianern für Enttäuschung gesorgt. Das Wachstum, die Profitabilität und vor allem der Auftragseingang bleiben hinter den hohen Erwartungen zurück. Könnte es sein, dass die Firmen der zweiten Reihe die tatsächlichen Profiteure des Rüstungsbooms sind? Genauer gesagt: die Zulieferer, die für fast jeden Rüstungskonzern liefern können. Wie etwa Almonty.
Der Spezialist für Wolfram wird von Anfragen überflutet und nimmt noch in diesem Jahr die größte westliche Mine in Betrieb. Die Rüstungskonzerne können nur von den Gewinnmargen träumen. Analysten identifizieren ein Kurspotenzial von über 50 %. Auch Alzchem erzielt profitable Geschäfte mit vielen Unternehmen der Rüstungsindustrie.
Weil sie unter anderem Spezialchemie für Explosivstoffe liefern. Ein neuer Großaktionär weckt Aufregung. Jedoch sehen nicht alle Analysten Spielraum für Kurssteigerungen.
Der Rüstungskonzern hat derzeit einen Wert von 1.548,50 Euro, während der Schlusskurs des Vortages bei 1.620,50 Euro lag. Rheinmetall geht es nach einigen schlechteren Tagen abwärts, und es bleibt abzuwarten, ob die Aktie weiterhin fallen wird.
Rheinmetall belegt heute mit einem Rückgang um 4,44 % den 40. Platz und befindet sich damit im unteren Drittel des Dax, der insgesamt um 0,21 % gefallen ist. Der aktuelle Wert des Handelsvolumens der Aktie beläuft sich auf 198.505 gehandelte Aktien.
Am vorhergehenden Handelstag wurden insgesamt 532.717 Wertpapiere gehandelt. Der aktuelle Abstand der Aktie zu ihrem 52-Wochen-Hoch von 1.944,00 Euro beträgt 20,34 Prozent. Das Tiefstniveau der vergangenen 52 Wochen lag bei 461,46 Euro. Rheinmetall nimmt im DAX eine Position im Mittelfeld ein: Mit einem Anteil von 3,41 % belegt es bei der Zusammenstellung des DAX an der Frankfurter Börse den 8. Platz.
Dies ist dem Börsenwert des Rüstungskonzerns geschuldet: Der Wert aller frei verfügbaren Rheinmetall-Aktien beträgt derzeit 72,31 Milliarden Euro. Zum Vergleich: SAP hat derzeit den höchsten Börsenwert im Dax, mit einer Marktkapitalisierung von 290,19 Milliarden Euro.
Rheinmetall erzielte im Geschäftsjahr, das für das Unternehmen im Dezember 2022 endete, einen Umsatz von 6,40 Milliarden Euro und einen Gewinn von 0,75 Milliarden Euro. Zum Ende Dezember 2022 hatte das Unternehmen weltweit etwa 29.515 Mitarbeiter. Daten: EOD Historical Data / Stand: Mo., 11.08.2025, 11:55 Uhr Dieser Artikel entstand automatisch. Dafür erfolgt eine Analyse von Daten von EOD Historical Data durch digitaldaily, die in einem Börsenbericht ausgearbeitet werden. Die Kursdaten können mit Verzögerung vorliegen.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen